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Nur wenige Handgriffe genügen und schon sind Gehwege, Treppen, Rasenflächen und Hauseingänge blitzsauber. Mit einem Laubsauger gelingt das ruckzuck – und Sie sparen sich den manuellen Aufwand.
Warum sollte ich in einen Laubsauger investieren?
Harken und Fegen war gestern: Ein Laubsauger erleichtert es wesentlich, Wege und Außentreppen von Laub und Blattwerk zu befreien. Saubere Bereiche sind nicht nur eine Wohltat fürs Auge, sie erhöhen auch die Sicherheit. Vor allem minimieren Sie die Rutschgefahr bei nassem Wetter, indem Sie regelmäßig den Laubsauger zur Hand nehmen.
Gut zu wissen: In vielen Gemeinden ist es Pflicht für Hausbesitzer, Laub auch auf Gehwegen zu entfernen. Spielen Sie mit dem Gedanken, sich diesen Job mit einem Laubsauger zu erleichtern, haben Sie die Wahl, zum Beispiel zwischen Versionen in jeweils unterschiedlichen Leistungsklassen und Bauweisen.
Wie funktioniert ein Laubsauger?
Laubsauger arbeiten mit einem ähnlichen Funktionsprinzip wie Staubsauger: Der Motor erzeugt einen Unterdruck, sodass lose Blätter, Astteile und Herbstlaub angesaugt und weiter in einen Auffangbehälter geleitet werden. Einige Varianten bieten neben der Saug- auch eine Blasfunktion. Laubbläser kommen zum Einsatz, um das Blattwerk zu übersichtlichen Haufen zusammenzukehren. Dafür stoßen sie einen Luftstrom aus, der die Blätter in Bewegung setzt. Einige heben sie dazu noch an, was bei feuchter Konsistenz die Effektivität erhöht. Per Knopfdruck schalten Sie bei den Kombigeräten zwischen beiden Funktionen hin und her. Laubbläser sind außerdem als separate Gartenmaschinen erhältlich.
Welche verschiedenen Laubsauger gibt es?
Laubsauger erhalten Sie in drei Bauweisen:
- Klassische Elektro-Laubsauger mit Kabelanschluss punkten durch eine praktisch unendliche Betriebszeit. Sie koppeln sie mit einer Steckdose und bearbeiten Areale, so weit die Schnur reicht. In dieser Klasse finden Sie sowohl Einsteiger- als auch Mittelklasse- und Turboleistungen.
- Laubsauger mit Akku arbeiten mit einer integrierten, wiederaufladbaren Batterie. Das macht sie extrem flexibel, denn Sie bleiben unabhängig von Stromanschlüssen. Akkubetriebene Exemplare befinden sich größtenteils in unteren und mittleren Leistungsklassen.
- Benzinbetriebene Laubsauger zählen zu den Boliden unter den Gartengeräten für saubere Flächen. Mit einem solchen Modell arbeiten Sie autark, profitieren von einer vergleichsweise hohen Saugkraft und langer Laufzeit. Die Versionen bieten sich vor allem für weite Areale und große Mengen Laub an.
Die Funktionen im Überblick
Viele Laubsauger können mehr, als Blätter und Co. aufzunehmen. Mit diesen Funktionen holen Sie das Optimum aus den Gartenwerkzeugen heraus:
- Eine integrierte Häckslerfunktion zerkleinert das Laub in winzige Teile. So nimmt das „Sauggut“ weniger Platz im Fangsack ein und Sie brauchen diesen seltener zu leeren. Das Feature ist vor allem bei großen Laubmengen ein immenser Vorteil.
- Mit einer regelbaren Saugkraft passen Sie die Leistung an die Aufgaben an. Für kleine Mengen trockenes Laub genügt oftmals ein moderater Luftstrom, feuchte Blätter benötigen dagegen volle Power.
- Verstellbare Handgriffe erlauben es, die Maße des Laubsaugers individuell auf Ihre Bedürfnisse auszurichten. So nutzen Sie das Gerät komfortabler und bleiben dabei in einer ergonomischen Körperhaltung.
- Rollen vereinfachen das Handling. So brauchen Sie den Gartenhelfer nicht permanent in der Hand zu halten. Eine Wohltat stellt das speziell bei den schweren Modellen mit Benzintank dar.
Dem Lieferumfang einiger Modelle mit Akku liegt zudem eine zweite Batterie bei. Geht die Kapazität der einen zur Neige, wechseln Sie einfach zur zweiten und verdoppeln so die Laufzeit.
Auf welche technischen Merkmale ist beim Kauf zu achten?
Wie leistungsstark ein Laubsauger ist und ob er für Ihre Grundstücksgröße und die Bepflanzung passend ist, verrät ein Blick auf das Datenblatt. Es lohnt sich, die folgenden Eigenschaften zu vergleichen:
- Das Saugvolumen ist der Indikator für die Saugleistung. Den Wert geben die Hersteller in der Regel in Kubikmeter pro Stunde an. Die Basic-Varianten nehmen rund 300, Profi-Versionen mehr als 700 Kubikmeter pro Stunde auf.
- Die Geräuschentwicklung spielt für den Komfort bei der Nutzung eine wichtige Rolle. Rund 80 Dezibel gelten bei Laubbläsern als leise. Werte wie diese erreichen vor allem Akku-Varianten. Viele Elektro- und Benzinmotor-Ausführungen bringen es auf 90 Dezibel und mehr. Wichtig: Tragen Sie bei der Nutzung stets einen Gehörschutz.
- Die Akkulaufzeit ist interessant, um zu erfahren, wie lange Sie mit einer Batterieladung Laub saugen können. Je nach Motorstärke, Akkukapazität und gewählter Saugstufe reichen die Werte im Durchschnitt von rund 15 bis 90 Minuten.
- Die Kabellänge ist ausschlaggebend für den Nutzungsradius. Tipp: Reicht die Länge nicht aus, schafft eine Kabeltrommel Abhilfe.
Interessant bei Kombigeräten mit Saug- und Blasfunktion ist außerdem die Blasgeschwindigkeit: Für kleine Mengen und trockene Blätter ist ein Tempo von rund 200 km/h in der Regel ausreichend. Leistungsstarke Exemplare erreichen eine Geschwindigkeit von 250 km/h und mehr.
Tipps für die sichere und komfortable Nutzung von Laubsaugern
Neben einem Gehörschutz empfiehlt es sich, Handschuhe und einen Augenschutz bei der Arbeit mit einem Laubsauger zu tragen. Arbeitshandschuhe sorgen für einen sicheren Griff; mit einer speziellen Brille verhindern Sie, dass aufgewirbelter Staub und feine Äste in die Augenpartie geraten.
Gut zu wissen ist überdies, wann Sie Laubsauger und Laubbläser betätigen dürfen. Im Normalfall ist das außerhalb gesetzlicher Ruhezeiten erlaubt. Erkundigen Sie sich zur Sicherheit vor der ersten Nutzung bei Ihrer Gemeinde, ob für die Gartensauger abweichende Regelungen gelten.
