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Es rüttelt, schüttelt und Sie halten dabei das Gleichgewicht: Vibrationsplatten erfreuen sich im Fitnessstudio und in den eigenen vier Wänden seit Langem großer Beliebtheit. Das hat viele Gründe. Die Rüttelplatten sind kompakt, daher praktisch überall einsetzbar und haben das Potenzial, den Muskelaufbau zu optimieren, Ihren Körper zu straffen und Abnehmpläne zu unterstützen.
Was zeichnet Vibrationsplatten aus?
Eine Vibrationsplatte besteht aus einem Gehäuse mit Standfläche, über die die Schwingungen in einem Frequenzbereich zwischen 1 und 60 Hertz übertragen werden. Diese erzeugt ein Elektromotor im Inneren des Geräts. Den gewünschten Wert justieren Sie über Bedienknöpfe. Je höher der Wert dabei ausfällt, desto intensiver vibriert die Platte. Stehen Sie auf dem Board, übertragen sich die Bewegungen auf Ihren Körper. Dieser steuert intuitiv dagegen, um das Gleichgewicht zu halten. Das wiederum stimuliert Ihre Muskulatur. Darüber hinaus sorgen die Vibrationen dafür, dass die Muskeln sich leicht ausdehnen und wieder zusammenziehen. So erhöhen Sie die Effektivität der Übungen, die Sie auf dem Rüttelboard ausführen.
Gut zu wissen: Die Bewegungen der Vibrationsplatte erreichen Ihre Tiefenmuskulatur. Diese spricht ein konventionelles Work-out mit Hanteln, Flexbändern und Co. nicht an. Sie erzielen somit ein ganzheitliches Training mit maximaler Wirkung.
Welche Vorteile bietet das Training auf einer Vibrationsplatte?
Ob Sie mit Gewichten, Fitnessbändern oder mit dem eigenen Körpergewicht trainieren: Das Work-out auf einem Vibrationsboard regt die Fettverbrennung stärker an, verbessert Ihre Koordination und Ihr Gleichgewicht. Und es bietet weitere Pluspunkte:
- Die Übungen schonen Ihre Gelenke.
- Verspannungen und Schmerzen lassen sich wirksam lindern.
- Sie regen Ihren Stoffwechsel und Ihren Kreislauf an.
- Die Vibrationen können auch gegen Cellulite wirken.
- Sie trainieren wie nebenbei Ihre Beckenbodenmuskulatur.
Tipp: Wärmen Sie sich auf, bevor Sie auf die Vibrationsplatte steigen. Dafür bieten sich Fitnessgeräte wie Laufbänder oder Crosstrainer an. Stepper sind eine besonders kompakte Lösung für kurze oder längere Ausdauertrainings. Varianten ohne Haltestange lassen sich bei Nichtbenutzung einfach platzsparend unterbringen, zum Beispiel unter dem Bett oder in einer Abstellkammer.
Auf welche Merkmale kommt es beim Kauf an?
Grundsätzlich entscheiden Sie sich bei der Anschaffung einer Vibrationsplatte zwischen zwei Bauweisen:
- Modelle ohne Haltesäule: Die kompakten Versionen kommen ohne Element zum Festhalten aus, die Steuerungselemente befinden sich an der Standfläche. Sie sind optimal für die Nutzung zwischendurch im Wohn- oder Schlafzimmer und lassen sich einfach überallhin mitnehmen. Einige verfügen über integrierte Trainingsbänder, mit denen Sie eine Reihe von Übungen durchführen.
- Vibrationsplatten mit Säule: Bauweisen mit einer fest verbauten Säule bieten eine Möglichkeit, sich während des Trainings festzuhalten. An der Haltevorrichtung befinden sich zudem komfortabel erreichbare Steuerungselemente.
Tipp: Eine Mischung aus beiden Varianten sind Vibrationsplatten mit abnehmbarer Haltestange.
Abgesehen vom Design und der Größe variieren die verschiedenen Versionen auch hinsichtlich der Art der Vibration. Je nach Ausführung bieten sie eine der verfügbaren Bewegungen oder die Schwingungen lassen sich variabel auswählen. Zu unterscheiden ist zwischen
- vertikalen Vibrationen, die von oben nach unten verlaufen,
- zusätzlichen horizontalen Bewegungen und
- oszillierenden Schwingungen, die einer Rundum-Bewegung entsprechen.
ipp: Je abwechslungsreicher die Vibrationen ausfallen, desto effektiver trainieren Sie auf dem Board.
Wie finde ich die optimale Vibrationsplatte für meine Ansprüche?
Möchten Sie gelegentlich Verspannungen lockern und Ihr Gleichgewicht trainieren oder haben Sie ambitionierte Pläne zum Muskelaufbau? Davon abhängig entscheiden Sie sich für Vibrationsplatten mit jeweils unterschiedlichen Features.
- Die Motorleistung ist wichtig für die Vibrationsintensität. Der optimale Wert variiert insbesondere mit Ihrem Gewicht. Sind Sie leichter als etwa 120 Kilogramm, genügen rund 200 Watt. Schwergewichtige Nutzer setzen auf Versionen mit 300 bis 400 Watt.
- In diesem Zusammenhang ist auch ein Blick auf die zulässige Traglast interessant. Die meisten Varianten sind für ein Nutzergewicht von 120 Kilogramm konzipiert, einige halten 150 Kilogramm und mehr aus.
- Auf einer großzügigen Vibrationsfläche trainieren Sie komfortabler. Nutzen Sie die Rüttelplatte häufig, sollte ein komfortabler Stand gewährleistet sein.
- Der maximale Frequenzbereich gibt Aufschluss über die optimalen Nutzungsmöglichkeiten des Boards. Bis zu 20 Hertz bieten sich für das Balance-Training an. Möchten Sie gezielt den Muskelaufbau verstärken, sollte das Gerät zwischen 40 und 60 Hertz erbringen.
- Das Muskelwachstum verstärken auch Ausführungen mit oszillierender Vibration. Darüber hinaus eignen sie sich für die Regenerationsphase und um sich auf kommende Work-outs vorzubereiten.
Worauf sollte ich beim Training auf der Vibrationsplatte achten?
Sind Sie an Übungen an Kraftstationen oder am Rudergerät gewöhnt, kann die Nutzung einer Vibrationsplatte zunächst ungewohnt erscheinen. Für Einsteiger sind Modelle mit (abnehmbaren) Griffen oftmals bequemer. Zudem gilt: Beginnen Sie langsam und vorsichtig mit den Übungen. Eine korrekte Körperhaltung entlastet Ihren Körper und erhöht die Sicherheit auf dem Trainingsgerät:
- Halten Sie den Rücken vollständig gerade.
- Spannen Sie die Bauchmuskeln leicht an.
- Die Hüftgelenke sollten ebenso wie die Ellenbogen locker bleiben.
Einsteiger gewöhnen sich durch Trainings mit einfachen Bewegungsabläufen an die neue Art, Sport zu treiben. Zu diesen gehört etwa das Wadenheben: Dafür stehen Sie mit leicht gebeugten Knien auf der Vibrationsplatte. Ziehen Sie zunächst die Ferse des rechten Beins nach oben, Ihr Gewicht verlagern Sie dabei auf den Fußballen des anderen Beins. Halten Sie die Position für einige Sekunden und führen Sie den Fuß zurück in die Ausgangsposition. Wiederholen Sie den Ablauf mit dem linken Bein.
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