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Das Training in den eigenen vier Wänden wird immer beliebter: Sie sparen sich den langen Weg zum Fitnessstudio und sind zeitlich unabhängig. Allerdings sind die Böden in Wohnungen meist nicht optimal für schweißtreibende Work-outs. Teppich ist zwar weich, leidet aber durch die erhöhte Reibung. Und Laminat, Parkett oder Fliesen sind zu hart für Übungen auf dem Boden. Obendrein können diese Beläge durch schwere Hanteln oder Trainingsgeräte Schaden nehmen. Zum Glück gibt es eine einfache Lösung: Greifen Sie zu einer robusten Sportmatte. Diese gibt es in unterschiedlichen Ausführungen für verschiedene Einsatzbereiche.
Eigenschaften, die alle Sportmatten mitbringen sollten
Bevor es um die einzelnen Varianten geht, lohnt sich ein Blick auf Merkmale, die jede Sportmatte aufweisen sollte.
Der wichtigste Aspekt: Sie sollte auf jeden Fall rutschfest sein. Und das im doppelten Sinne: Zum einen darf die Sportmatte nicht auf dem Untergrund verrutschen, wenn Sie sich darauf bewegen. Zum anderen muss die Oberfläche genügend Grip bieten – auch dann, wenn Sie schwitzen und barfuß darauf stehen. Moderne Sportmatten erreichen das durch das Material und/oder die Oberflächenstruktur.
Der andere bedeutende Punkt ist eine einfache Reinigung. Damit die Unterlage nicht irgendwann mieft, ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. Ein wasserfestes, schnelltrocknendes Material ist deshalb ratsam. Dieses Kriterium erfüllen so gut wie alle Modelle, es existieren aber kleine Unterschiede. Manche Yogamatten beispielsweise besitzen eine offenporige Struktur. Diese fühlt sich äußerst angenehm an, jedoch brauchen solche Exemplare länger zum Trocknen, weil sie Feuchtigkeit aufsaugen.
Verfügbare Ausführungen: Welche Sportmatten gibt es?
Sportmatten präsentieren sich hauptsächlich in zwei Spielarten: als Bodenmatten und als Fitness- oder Gymnastikmatten. Worin liegt der Unterschied?
- Bodenmatten sind vor allemBodenschutzmatten und werden von vielen Herstellern auch unter dieser Bezeichnung angeboten. Der Name sagt es: Diese dienen vor allem dazu, den eigentlichen Bodenbelag vor Schäden zu bewahren. Dabei bestehen wiederum verschiedene Untervarianten. Diese werden im nächsten Abschnitt noch vorgestellt.
- Fitness- und Gymnastikmatten sorgen in erste Linie für mehr Komfort beim Training – ganz gleich, ob es sich dabei um klassische Bodyweight-Übungen, HIT-Work-outs oder Yoga handelt. Auch Yogamatten gehören in diese Kategorie. Gemeinsam haben diese Varianten, dass sie deutlich dünner und leichter ausgeführt sind. Die meisten Exemplare lassen sich einfach zusammenrollen und transportieren.
Bodenschutzmatten für Hanteln und Geräte
Trainieren Sie mit schweren Hanteln? Um den Stoß eines herunterfallenden Gewichts abzufangen, ist ein entsprechend dickes Material erforderlich. Hier haben sich Sportmatten durchgesetzt, die sich aus quadratischen Elementen zusammensetzen. Diese lassen sich mittels Verzahnungen an allen vier Seiten nach Belieben zusammenfügen. Auf diese Weise ist es problemlos möglich, Home-Gyms unterschiedlicher Größe auszustatten. Üblicherweise ist auch angegeben, bis zu welchem Gewicht die Matte Stöße dämpft. Bei den Farben steht neben zeitlosem Schwarz inzwischen auch Holzdekor zur Auswahl.
Daneben gibt es noch dünnere Bodenschutzmatten, die aus einem einzigen Stück bestehen. Diese Sportmatten sind als schützende und rutschfeste Unterlage für Fitnessgerätewie Laufbänder und Rudergeräte gedacht.
Gymnastikmatten und Yogamatten
Fitness- und Gymnastikmatten bringen auch eine Schutzwirkung mit, der eigentliche Sinn ist aber ein anderer: Diese Sportmatten gewähren Ihnen mehr Komfort auf harten Böden – zum einen, weil sie gegen Kälte isolieren, zum anderen, weil sie durch eineleichte Dämpfung die Gelenke schonen. Das sorgt gleichzeitig auch für eine Schalldämmung. Die meisten Modelle sind zwischen 60 und 80 Zentimeter breit und etwa 180 Zentimeter lang gehalten. Durch das großzügige Format sind beispielsweise weite Ausfallschritte möglich und bei bodennahen Übungen können Sie sich komplett darauf ablegen.
Yogamatten sehen sehr ähnlich aus, weisen allerdings einen wichtigen Unterschied auf: Sportmatten speziell für Yoga sind dünner als Fitnessmatten. Hier ist weniger Dämpfung erforderlich, weil beim Yoga keine hüpfenden Bewegungen vorkommen. Durch die geringe Stärke sind diese Sportmatten leichter und nehmen im zusammengerollten Zustand weniger Platz weg.
Sie können sich nicht zwischen einer Gymnastik-/Fitnessmatte und einer Yogamatte entscheiden? Grundsätzlich ist eine Fitnessmatte vielseitiger einsetzbar. Die Yogamatte ist eher eine Spezialistin, die nebenbei durch den leichteren Transport glänzt. Das macht sie zur idealen Wahl, wenn Sie zu Yogakursen außer Haus gehen.
Die richtige Pflege: Wie reinige ich Sportmatten?
Die wichtigste Regel: Achten Sie immer auf die Pflegehinweise des Herstellers. Generell haben sich lauwarmes Wasser und bei Bedarf Spülmittel für die Reinigung von Sportmatten bewährt. Es ist mild und löst Rückstände von Schweiß und Hautfett wirkungsvoll.
- Auf großen Bodenschutzmatten, die dauerhaft ausgelegt sind, sammelt sich im Laufe der Zeit auch Staub oder Abrieb von Schuhen. Im ersten Schritt saugen oder kehren Sie die Oberfläche deshalb am besten ab. Danach wischen Sie diese mit Wasser plus Spülmittel und einem Bodentuch.
- Kompakte Fitness- und Gymnastikmatten aus Kunststoff lassen sich gründlich reinigen, indem Sie die Wasser-Spülmittel-Lösung in eine Sprühflasche füllen. Sprühen Sie die Oberfläche ein und arbeiten Sie bei Bedarf mit einem Schwamm nach. Am Schluss wischen Sie mit klarem Wasser nach.
- Vorsicht bei Yogamatten aus Naturkautschuk oder Kork: Diese reagieren allergisch auf zu viel Nässe. Weichen Sie diese Materialien deshalb nicht ein, sondern wischen Sie sie nur mit einem leicht feuchten Tuch ab. Um Naturkautschuk gründlich zu desinfizieren, sind spezielle Yogamatten-Sprays verfügbar.
Sie sind mit der Reinigung fertig? Lassen Sie alle Sportmatten gut trocknen, bevor Sie sie zusammenrollen. Dabei gilt vor allem bei Matten mit offenporiger Oberfläche: lieber etwas länger warten als zu kurz.
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