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Aufsteigen, Griffe fassen und los geht es: Crosstrainer gehören aus guten Gründen zu den Favoriten für das Heimtraining. Die Geräte nehmen wenig Stellfläche ein und erlauben vielfältige Work-outs. So absolvieren Sie Ihr Ausdauer-Pensum vor dem Fernseher oder powern sich bei Ihrer Lieblingsmusik aus.
Was ist ein Crosstrainer?
Crosstrainer bestehen vornehmlich aus drei Teilen: zwei großzügigen Pedalen, zwei beweglichen Griffen und dem Korpus inklusive Schwungscheibe. Diese bringen Sie mit den Pedalen und den Handteilen in Bewegung. Über ein Bedienpanel justieren Sie den Widerstand nach Wunsch, Trainingszustand und -ziel. Darüber hinaus nutzen Sie verschiedene Programme, darunter Intervalle und Trainings mit einer Ziel-Herzfrequenz.
Ebenfalls stehen zusätzliche starre, kurze Griffe zur Verfügung. Meist sind diese mit Sensoren für die Pulsmessung ausgestattet. Viele Modelle koppeln Sie obendrein mit einem Brustgurt, der Puls und Herzfrequenz noch exakter misst. Tipp: Zu Ihrem Crosstrainer passende Brustgurte erhalten Sie als Zubehör.
Cross- oder Ellipsentrainer: Was ist besser?
Bei der Suche nach einem zu Ihnen passenden Crosstrainer begegnet Ihnen mit Sicherheit auch der Begriff Ellipsentrainer. Die Fitnessgeräte sehen sich zum Verwechseln ähnlich, lediglich die Bewegungsabläufe unterscheiden sich. Crosstrainer simulieren eine runde Bewegung, ähnlich wie beim Joggen. Ihre Füße bleiben dabei fest auf den Pedalen.
Auf einem Ellipsentrainer ahmen Sie eher flache, längliche Schritte nach, als ob Sie walken oder schnell gehen. Dabei heben sich die Füße leicht von der Trittfläche ab.
Tipp: Gelenkfreundlich arbeiten beide Cardiogeräte. Auf einem Ellipsentrainer schonen Sie Ihre Bandscheiben und Knie allerdings noch mehr als auf einem klassischen Crosstrainer.
Welche Merkmale sind für den Kauf eines Crosstrainers wichtig?
Wie rund und sanft die Bewegungen auf Ihrem Crosstrainer ablaufen, ist eine Frage der Schwungmasse. Diese beschreibt das Gewicht der Schwungscheibe, die Sie über die Pedalbewegungen zum Rotieren bringen. Je mehr Schwungmasse, desto angenehmer und harmonischer fühlt sich das Training an. Einsteiger-Heimtrainer weisen in der Regel Schwungmassen von zehn bis 14 Kilogramm auf, Mittelklasse- und Profi-Exemplare liegen bei 15 bis mehr als 20 Kilogramm.
Unterschiede bestehen außerdem hinsichtlich der Bremssysteme. Sie gewährleisten, dass sich der Widerstand exakt an Ihre Bedürfnisse anpassen lässt. Durchgesetzt haben sich mittlerweile überwiegend Magnet- und Induktionsbremsen.
Magnetbremsen regulieren den Widerstand mechanisch. Für mehr Widerstand bringen Sie einen Magneten näher an die Schwungmasse heran, für einen leichteren Tritt führen Sie ihn weiter weg. Da sich Magnet und Schwungrad zu keiner Zeit berühren, ist das System praktisch verschleißfrei, laufruhig und langlebig. Die Intensität lässt sich hierbei allerdings nicht ganz so exakt steuern, wie es bei einem Induktionssystem der Fall ist. Auch erreichen Crosstrainer mit Magnetbremsen eine vergleichsweise geringere Wattleistung als ihre Pendants mit einer anderen Bremstechnik. Magnetbremsen stecken deshalb meist in Einsteiger-Crosstrainern.
Auch das Induktionsbremssystem erzeugt ein Magnetfeld, das den Widerstand stärker oder geringer ausfallen lässt. Es entsteht in diesem Fall über einen durch eine elektrische Spule erzeugten Stromfluss. So erzielen Sie eine sehr feine Abstimmung derIntensität und erreichen höhere Widerstände und Wattleistungen.
Tipp: Verschleißfrei und leise arbeiten beide Varianten. Betreiben Sie hochintensive Intervalltrainings, ist ein Crosstrainer mit Induktionsbremse ratsam.
Welche Ausstattungsmerkmale sollte Ihr Crosstrainer außerdem aufweisen?
Moderne Crosstrainer steuern Sie über ein gut sichtbar angebrachtes Display. Dahinter steckt ein Computersystem, das Ihnen während des Work-outs wichtige Daten verrät:
- Ihren Kalorienverbrauch
- Die Puls- und/oder Herzfrequenz
- Die erreichte Wattleistung
- Die Umdrehungen pro Minute
- Den aktuell eingestellten Widerstand
Über den Computer aktivieren Sie auch verschiedene Programme. So simulieren Sie zum Beispiel Berg- und Tal-Läufe, kurbeln die Fettverbrennung mit optimalen Widerständen an oder richten sich nach einer fest eingestellten Ziel-Herzfrequenz.
Wichtig: Konsultieren Sie im Zweifelsfall oder bei gesundheitlichen Problemen einen Arzt, bevor Sie mit dem Training beginnen.
Das Bedienpanel dient bei vielen Crosstrainern nicht nur der Steuerung. Vor allem bei Mittelklasse- und Profi-Ausführungen nutzen Sie es als Entertainment-Zentrale: Sie blicken beim Training auf vielfältige Landschaften, „laufen“ durch pulsierende Metropolen, am Meer entlang oder durch dichte Wälder. Luxus-Cardiotrainer koppeln Sie mit dem Internet und rufen virtuelle Personal Trainings ab, mit denen Sie Ihre sportlichen Ziele effektiv erreichen.
Wie finden Sie den passenden Crosstrainer für Ihre Bedürfnisse?
Starten Sie gerade mit dem Cardiotraining und suchen einen Crosstrainer für gelegentliche Einheiten vor dem Fernseher? Oder sind Sie sportlich ambitioniert und möchten zusätzlich zum Krafttraining mit Hanteln und Fitnessbändern Ihre Ausdauer verbessern? Crosstrainer wählen Sie passend zu Ihrem Trainingszustand und Ihren Zielen aus. Diese Tipps bieten Orientierung:
- Einsteigergeräte sind meist mit einem Magnetbremssystem ausgestattet und arbeiten mit leichten bis mittleren Widerständen. Üblich sind etwa acht bis zehn Widerstandsstufen. Einfache Trainingscomputer zeigen die Intensität, die Zeit und die verbrauchten Kalorien an.
- Trainieren Sie regelmäßig daheim, lohnt es sich, in einen Mittelklasse-Crosstrainer zu investieren. Bis zu 20 Intensitätsstufen, Puls- und Intervallprogramme sowie Induktionsbremssysteme zeichnen diese Klasse aus.
- Ambitionierte Sportler mit ausgeklügeltem Trainingsplan richten Ihren Blick auf Profi-Crosstrainer, wie sie auch in Fitnessstudios zu finden sind. Sie bieten hohe Schwungmassen, Farbdisplays mit Streckensimulationen, Anschlüsse für Brustgurte sowie Ablagen für Tablet und Smartphone.
Wichtig: Beachten Sie vor dem Kauf neben der Stellfläche auch die Raumhöhe – das gilt insbesondere in Bereichen mit Dachschrägen. Sie stehen auf den Pedalen in etwa zehn Zentimetern Höhe und bewegen sich beim Treten auf und ab.
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