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Oh, das war knapp! Sie konnten einem anderen Radfahrer, der Ihnen auf der falschen Seite des Radwegs entgegenkam, im letzten Moment gerade noch ausweichen. Sie halten an, um einmal tief durchzuatmen. Automatisch fassen Sie sich an den Fahrradhelm. Wie gut, dass Sie ihn konsequent tragen! Bei einem Zusammenprall oder Sturz hätte er Sie vor schweren Kopfverletzungen bewahrt. Und bei jeder Fahrt schenkt er Ihnen das gute Gefühl, sicher und im wahrsten Sinne des Wortes wohlbehütet mit dem Rad unterwegs zu sein.
Warum ist das Tragen eines Fahrradhelms so wichtig?
Ein Fahrradhelm ist mit Abstand die wichtigste Sicherheitsausrüstung für Radler und übernimmt bei Unfällen die Funktion einer Lebensversicherung. Aus diesem Grund sollte jeder Fahrradfahrer unabhängig von der Länge der Strecke, der Fahrweise und den Witterungsverhältnissen wirklich immer einen Helm aufsetzen – genauso wie Sie den Sicherheitsgurt im Auto stets anlegen.
Konkret schützen Radhelme den Schädel bei einem Unfall, insbesondere bei einem Aufprall auf Objekte wie Kühlerhauben von Autos, Laternenmaste, Bäume oder Asphalt. Die Helme nehmen die dabei entstehende Energie beziehungsweise die Beschleunigungskräfte auf, sodass sie in wesentlich geringerem Maße direkt auf den Kopf einwirken können. Auf diese Weise reduziert ein Fahrradhelm das Risiko drastisch, ein Schädel-Hirn-Trauma oder eine Fraktur der Schädeldecke mit möglicherweise dramatischen Konsequenzen zu erleiden.
Wie ist ein Fahrradhelm aufgebaut?
Die Außenschale eines Fahrradhelms besteht aus Hartschaumstoff, der auch als EPS (expandiertes Polystyrol) bezeichnet wird. Dieses Material besitzt ausgezeichnete stoßabsorbierende Eigenschaften. So kann die Schale des Helms als Knautschzone wirken.
Die Innenseite Ihres neuen Fahrradhelms ist mit weichem Kunststoff ausgekleidet. Dafür kommen die folgenden Werkstoffe infrage:
- Das Material Softshell ist als sehr leichtes Kunststoffmaterial beliebt.
- Microshell aus Polycarbonat hat ebenfalls ein geringes Gewicht und wird aus diesem Grund häufig für Sporthelme eingesetzt.
- Hardshell aus ABS-Kunststoff (Acrylnitril-Butadien-Styrol) mit einer größeren Stärke und höherer Dichte eignet sich hervorragend für Downhill- und Mountainbike-Helme.
Sie haben die Wahl zwischen geschlossenen Fahrradhelmen und Varianten mit einer Vielzahl von Belüftungslöchern beziehungsweise -schlitzen.
Damit er stets in der richtigen Position bleibt, weist jeder Helm einen Riemen auf. Er zeigt die folgenden Details:
- Sein Textilmaterial ist hautfreundlich und strapazierfähig.
- Ein Kinnpolster sorgt für maximalen Tragekomfort.
- Er wird mit einem Klickverschluss geschlossen, der besonders leicht zu handhaben ist.
- Seine Länge lässt sich mithilfe einer Schnalle unkompliziert individuell einstellen.
Darüber hinaus erfreuen moderne Fahrradhelme mit einem Verstellring im Nacken. Damit justieren Sie den Helm so, dass er optimal sitzt.
Welche Kennzeichen weisen spezielle Helme auf?
Fürs Mountainbiking benötigen Sie einen besonders belastbaren Helm. Diese Fahrradhelme besitzen einen Schirm, der das Gesicht vor Ästen und Zweigen sowie Sonneneinstrahlung schützt. Viele dieser Helm bieten Ihnen auch ein aufklappbares Visier. BMX- und Dirtbike-Fans entscheiden sich für Hartschalenhelme mit extralangem Nackenteil.
Außerdem entdecken Sie Fahrradhelme mit speziellen Ausstattungsmerkmalen wie diesen:
Varianten mit herausnehmbarer und waschbarer Polsterung
- Helme mit praktischer LED-Beleuchtung, die Sie per Knopfdruck einschalten
- Modelle mit variabel einstellbarer Blinkerfunktion
- Fahrradhelme mit wärmenden Polstern für die Ohren
Welche Farben und Dessins stehen bei Fahrradhelmen zur Auswahl?
Heute findet jeder Verbraucher einen Helm, der ihm gefällt. Das Angebot reicht von einfarbigen, schlichten Versionen in dezenten Tönen bis hin zu extravagant gemusterten Varianten in leuchtenden Knallfarben. Apropos Leuchten: Empfehlenswerte Fahrradhelme erhöhen die Sichtbarkeit bei ungünstigen Lichtverhältnissen durch Reflektoren. Sollte Ihr Helm diese Ausstattung nicht mitbringen, kleben Sie einfach nachträglich Reflektorenstreifen oder -pads auf.
Worauf ist beim Kauf von Kinderhelmen besonders zu achten?
Bei der Auswahl von Kinderhelmen spielt die richtige Passform die entscheidende Rolle. Dies gilt gerade für Kleinkindhelme: Der Kopf von Jungen und Mädchen in diesem Alter wächst stark und ist äußerst empfindlich. Um einen bestmöglichen Schutz zu gewährleisten, darf der Helm nicht verrutschen. Andererseits sollte er auch nicht zu eng sein – dann besteht die Gefahr, dass sich Druckstellen bilden. Um dies zu vermeiden, messen Sie den Kopfumfang Ihres Kindes exakt mithilfe eines Fadens oder eines Maßbandes auf der Höhe von Stirn und Ohren. Dann wählen Sie einen passenden Kinderhelm aus. Sollte der Kopfumfang des Kindes an der Grenze zwischen zwei Helmgrößen liegen, sollten Eltern die größere Ausführung nehmen. Für den Transport in Fahrradanhängern bekommen Sie spezielle Helme mit abgeflachter Rückseite. Mit ihnen kann sich der kleine Passagier komfortabel anlehnen.
Der beste Fahrradhelm nützt nichts, wenn Ihr kleiner Schatz ihn nicht aufsetzt. Insbesondere ältere Kids, die häufig allein oder mit Freunden radeln, setzen den ungeliebten Helm oft ab, sobald sie außer Sichtweite sind. Um dies zu verhindern, muss der Fahrradhelm dem kleinen Radfahrer gefallen. Idealerweise schätzt er ihn als cooles Accessoire, das er gerne präsentiert. Die Hersteller von Fahrradzubehör haben sich eine Menge einfallen lassen, um dieses Ziel zu erreichen. Sie präsentieren Kinderhelme in großer Auswahl, die mit ihrer lustigen oder lässigen Optik punkten. Dies trifft zum Beispiel auf die folgenden Varianten zu:
- Helme für Mädchen in Pink, Rosa oder Lila mit Blumenaufklebern
- Rote Kleinkindhelme mit schwarzen Marienkäfer-Punkten
- Fahrradhelme für Abenteurer und Rebellen, die an militärische Stahlhelme erinnern
- Helme mit lustigen oder niedlichen Tierbildern
Ein Tipp: Suchen Sie gemeinsam mit Ihrem Nachwuchs den neuen Fahrradhelm aus. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Kind den Helm tatsächlich regelmäßig trägt.
