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Wände verkleiden mit Profilholz

Holzwände für ein warmes Ambiente.
Massivholzprofile sind moderne Ausbauelemente und in idealer Weise zur Wandgestaltung geeignet. Behaglichkeit und die Natürlichkeit sind neben der leichten Verarbeitung die wesentlichen Vorteile von Profilholz. Wände verkleiden

 

Die Werkzeuge

  1. El. Schlagbohrmaschine
  2. Holz- und Steinbohrer
  3. Hammer
  4. Bleistift
  5. Zollstock
  6. Lochsäge
  7. Nageltreiber
  8. Keile
  9. Wasserwaage

 

Außerdem: Schlagklotz und Befestigungsmaterial

 
          Werkzeuge

 

Profilhölzer

Zur Wandverkleidung sind unterschiedliche, genormte Profilholzquerschnitte geeignet. Die Dicke beträgt je nach Profil zwischen 11,0 und 19,5 mm
Profilhölzer

 

Unterkonstruktion befestigen

Unterkonstruktion 1 Unterkonstruktion 2 Unterkonstruktion 3
Bei waagrechter Holzverkleidung werden die gehobelten Dachlatten im Abstand von 60 - 80 cm im Durchmesser der Durchsteckdübel vorgebohrt. Nun die Dübellöcher durch die vorgebohrten Latten bohren. Der Abstand der Latten sollte ca. 50 cm betragen. Die vormontierten Rahmendübel in die Dübellöcher einschlagen (bis Dübelrand) und die Schrauben eindrehen. Bei einer senkrechten Holzverkleidung wird die Lattung waagrecht montiert. Zum lotgerechten Ausrichten werden Keile unterlegt.
Unterkonstruktion 4 Unterkonstruktion 5 Berücksichtigen Sie bei der Wahl der Befestigungsklammern, dass die Lippentiefe der Klammer der Nuttiefe des Profilholzbrettes entsprechen soll.
Bei Verwendung von Abstandsbügeln lässt sich die Lattung leichter ausrichten und Platz für eine Wärmedämmung schaffen. Zum Befestigen des Profilholzes werden Profilholzklammern verwendet.  

 

Waagerechte und Senkrechte Montage

Montage 1  Montage 2 Montage 3  
Das erste Brett mit speziellen "Anfangs"-Klammern, die das Brett unsichtbar halten, befestigen. Mit Schlagklotz und Hammer nun die folgenden Bretter dicht zusammenfügen. Bei senkrechter Anordnung befestigen Sie das erste Brett ebenso...  
Montage 4 Montage 5 Montage 6
...und können die folgenden Bretter mit einem Nageltreiber zügig anbringen. Öffnungen für Schalter- und Steckdosen werden mit der Lochsäge an der Bohrmaschine ausgeschnitten (Drehgang verwenden). Wenn Sie noch ungeübt sind, schneiden Sie die Öffnungen vor der Montage der Bretter aus. Verteilerdosen sind mit einem abnehmbaren Brettchen (Magnetschnäpper) jederzeit wieder zugänglich.

 

Anschlüsse in Feuchträumen

In Feuchträumen, wie z. B. dem Bad, muss das Profilholz mit einer Hinterlüftung montiert werden, damit das Holz atmen kann. Generell ist eine senkrechte Anordnung der Profilholzbretter in Feuchträumen einer waagrechten Anordnung vorzuziehen. Bei der senkrechten Anordnung kann Feuchtigkeit, die sich auf der Holzoberfläche niederschlägt, problemlos abtropfen. Ist eine waagrechte Befestigung der Bretter gewünscht, muss darauf geachtet werden, dass die Nut der Bretter nach unten ausgerichtet ist. Ansonsten bilden sich Feuchtigkeitsnester in den Nutvertiefungen.

Anschluss 1 Anschluss 2
Die senkrechte Unterlattung wird auf die Oberkante der Sockelfliesen aufgesetzt und läuft bis zur Decke. Auf diese Unterlattung kommt eine Querlattung. Die unterste Latte sollte ca. 5 cm über den Sockelfliesen angebracht werden. Dadurch wird ein ausreichender Lufteintritt gewährleistet. Die Wandbekleidung sollte zur Deckenbekleidung ca. 2 - 3 cm Abstand haben, damit die Luft zirkulieren und entweichen kann. Im Deckenbereich ist keine Querlattung erforderlich, die Profilhölzer werden hier mit einem rundumlaufenden Wandabstand von 5 cm montiert.
Anschluss 3 Anschluss 4
Eine weitere Möglichkeit der Hinterlüftung ist das Ausklinken der Unterlattung. Diese Ausklinkungen sollten ca. 1 cm tief und 15 cm lang sein. Die Ausklinkungen sind versetzt anzuordnen. Auch das Unterlegen von 1 cm dicken Holzplättchen unter die Lattung ermöglicht eine Hinterlüftung in Feuchträumen.

 

Wärmedämmung einbauen

Holz hat von Natur aus schon sehr gute Dämmeigenschaften. Sie können damit den ständig steigenden Energiekosten entgegenwirken. Wird eine Holzbekleidung im Innenbereich angebracht, ist oftmals eine zusätzliche Wärmedämmung empfehlenswert. Insbesondere bei Renovierungsvorhaben in Altbauten bietet sich eine nachträgliche Isolierung an.

Wärmedämmung 1 Wärmedämmung 2
Die Unterlattung wird in der Dicke der Dämmplatten (z. B. 4 cm) gewählt und anhand der Plattengröße montiert. Montieren Sie hierbei die unterste Latte, setzen eine Dämmplatte darauf und montieren dann die nächste Latte usw. Nun können die Dämmplatten stramm sitzend eingebracht werden.
Wärmedämmung 3 Wärmedämmung 4
Auf Unterkonstruktion und Dämmplatten wird nun eine 0,2 mm dicke Polyäthylenfolie aufgebracht und angeheftet. Bahnenübergänge genügend überlappen lassen.
  Jetzt kann das Profilholz montiert werden.

 

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