Kleine Bilder
72 Artikel pro Seite
Beliebteste Ergebnisse
Wie zufrieden sind Sie mit unserer Produktliste/Suche?
Die Lederhose: Einzigartige Tracht für ihn
Woher kommt die Lederhose eigentlich? Als ältester Vorfahre der uns bekannten Lederhose gilt die französische Culotte, eine höfische Kniebundhose, die meistens aus Samt und Seide gefertigt wurde. Ende des 18. Jahrhunderts fand auch die bäuerliche Bevölkerung des Alpenraumes Gefallen an der Culotte, sodass diese die Pluder- und Pumphosen der Bauern ablöste. Da diese aus Stoff gefertigte Hose jedoch nicht sehr strapazierfähig war, wurde sie von den Bauern adaptiert und aus Leder gefertigt. Die Lederhose war geboren.
1883 wurde schließlich der erste Trachtenverein gegründet und der damalige Regent Ludwig II war so begeistert von den kurzen Lederhosen dieses Vereins, dass er die Lederhose salonreif machte. Dass die Lederhose so häufig in Gebirgsregionen vorkommt, liegt an der vorhandenen Tierwelt. Hirsche und Gämsen gab es genug und aus deren Haut wurde das Leder für die Lederhosen gemacht. Gegerbt wurden die Hosen früher meist selbst und mit dem Schneidern wurde ein Weißgerber, Säckler, Handschuhmacher oder Schuster beauftragt. Heutzutage gilt die „Lederne“ in ländlichen Gegenden als Alltagskleidung, die durch ihre unterschiedlichen Stickereien und Verzierungen bestimmten Regionen zugeordnet werden können.
Do kummt sie her: Form und Farbe der Lederhose
Die Lederhose ist normalerweise in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich: als kurze, kniefreie Hose und als Kniebundlederhose. Früher wurden die kniefreien Lederhosen hauptsächlich zur Arbeit und zur Jagd getragen, wohingegen die Kniebundlederhosen eher als Festtagshosen galten. Die Herkunft einer Kniebundlederhose kann man über die sogenannte „Arschnaht“ bestimmen. Ist sie als Tellernaht tellerartig über das Gesäß geführt handelt es sich höchst wahrscheinlich um eine Lederhose aus dem ostbayrischen Raum oder aus dem Nordwesten Österreichs. Verläuft diese Naht eher senkrecht, stammt die Lederhose aus dem Süden Österreichs. Des Weiteren findet man eine Tellernaht immer öfter bei einer industriell gefertigten Lederhose. Grundsätzlich wird eine Lederhose aus weichem Leder hergestellt. Hirsch oder Gämsenleder eignet sich besonders gut für die Herstellung der ledernen Hosen. Jedoch wird auch Ziegenleder, Wildbockleder oder auch Rindsleder verwendet. Letzteres wird ausschließlich bei der industriellen Fertigung von der Lederhose verarbeitet. Die lederne Hose gibt es in verschiedenen Tönen Braun, sowie in nachgefärbtem Schwarz für den etwas edleren Touch. Und inzwischen gibt es für Veganer oder Sparefrohs sogar "nachgeahmte" Varianten der "Lederhose" aus Leinen, Kunstfaser oder Jeans.
Richtig pflegen: So reinigt man die Lederhose
Bei einem ausgedehnten Abenteuer auf der Wiesn oder dem nächst gelegenen Volksfest wird so manche Lederhose ordentlich in Mitleidenschaft gezogen. Wie bekommt man das gute Stück anschließend wieder sauber? Wichtig ist vor allem: Niemals in die Waschmaschine!
- Gut auslüften. Frischluft ist schon einmal gut für eine miefige Lederhose und befreit sie im ersten Schritt von Zigarettenrauch, Festzeltmuff und ähnlichen olfaktorischen Altlasten.
- Lederradiergummi oder Lederbürste. Viel besser als Wasser verträgt eine Lederhose diese "sanften" Reiniger. Durch zu warmes oder zu viel Wasser kann das Leder nämlich steif werden und seine Gefügigkeit verlieren oder irgendwann sogar brüchig werden.
- Weicher Schwamm und Kernseife. Wer vorsichtig mit kaltem (!) Wasser und einem weichen Schwamm heranrückt, hat gute Chancen, die Lederhose sauber zu kriegen, ohne sie in ein steinhartes Brett zu verwandeln. Die Schmierseife sorgt dafür, dass das Leder seinen Fettgehalt beibehält und nicht austrocknet.
- Flach trocknen. Zum Trocknen legt man die "Lederne" am Besten flach an einem nicht allzu warmen Ort auf und gibt ihr einige Tage Zeit.
- Bitte fest drücken! Durch Walken und ordentliches Durchkneten wird das Material nach dem Wasch- und Trockenvorgang wieder weich und geschmeidig. Hier darf man ruhig ein bisschen grob zur Sache gehen und die Hose ordentlich dehnen oder über eine Kante ziehen.
Weitere Infos zum Thema gibt's übrigens im Magazin-Beitrag Lederhose reinigen.
Die "Lederne": Eine Hose nur für Männer?
Heutzutage tragen nicht mehr nur Herren eine Lederhose, auch die Damenhaben diese bequemen und modischen Hosen für sich als Alternative zum Dirndl entdeckt. Die Lederhose für Damen orientiert sich größtenteils an den Modellen für Männer, jedoch wird sie extra so gefertigt, dass die Weiblichkeit nicht verloren geht, beispielsweise durch sehr kurze Hosenbeine, Anlehnung an den für Jeans Shorts typischen Schnitt. Auch für Kinder gibt es schon Lederhosen, Dirndl und Tracht in allen möglichen Ausführungen und Farben wie weiß, schwarz und braun damit die ganze Familie den traditionellen Flair genießen kann.
Lederhosen Trends
Auch diese Saison liegt man mit einer Lederhose voll im Trend. Ganz klar erkennbar ist dieses Jahr der Used-Look Trend. Lederhosen sollen gebraucht und ausgewaschen aussehen. Auch die Qualität der Lederhose spielt in dieser Saison eine wichtige Rolle. Qualitativ hochwertige Lederhosen sind nicht nur auf den ersten Blick erkennbar, sie halten auch deutlich länger und sind um einiges bequemer.
Günstige Lederhosen und Dirndl bequem online shoppen bei Quelle
Im Quelle Online-Shop erhalten Sie ein breit gefächertes Angebot an Trachtenmode in unterschiedlichen Farben wie braun, schwarz sowie in Ausführungen, jeder Größe und von bekannten Labels wie z.B. Almsach, Stockerpoint, Wiesenprinz oder K & K Kaiserjäger - bestimmt auch in Ihrer Größe. Entdecken Sie Kniebundhosen und kurze Hosen in Platterform, günstige Lederhosen oder Dirndl günstig in unserem Sale-Shop oder ansprechende Neuheiten in den Trend-Bereichen. Trachtenfans kommen somit voll auf Ihre Kosten. Bestellen Sie Ihr Outfit und erhalten Sie ihre Bestellung schon in kürzester Zeit. Sie lieben Trachten und möchten keine unserer attraktiven Angebote verpassen? Unser Newsletter informiert Sie regelmäßig. Einfach anmelden und keine Aktion zum Thema Tracht mehr verpassen