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Ein stilvolles Erscheinungsbild und zugleich bester Tragekomfort: Das beschreibt die Skinny Jeans, die in kaum einem Kleiderschrank fehlen. Über viele Jahre dominierten sie das Straßenbild und lassen sich auch vom Revival anderer Hosentypen nicht verdrängen – dafür sind sie einfach zu bequem und unkompliziert.
Was zeichnet Skinny Jeans aus?
Das englische Wort „skinny“ bedeutet im eigentlichen Sinne „schlank“, doch in der Modewelt wird es auch für eng anliegende körperbetonte Kleidungsstücke genutzt. Die Skinny Jeans sind sehr enge Jeanshosen, die sich dank eines hohen Elasthananteils perfekt an Ihre Körperform anschmiegen und obendrein jede Bewegung mitmachen.
Sie werden manchmal mit den Röhrenjeans gleichgesetzt, die ihre erste große Popularitätswelle in den 1970er-Jahren erlebten. Diese Jeans sind jedoch nicht ganz so eng geschnitten und enthalten weniger Elasthan, sodass sie nicht ganz so viel Flexibilität mitbringen.
Welche verschiedenen Skinny Jeans gibt es?
Skinny Jeans unterscheiden sich im Schnitt und hinsichtlich kleinerer Ausstattungsmerkmale. Dazu sind sie in vielfältigen Waschungen und Farben erhältlich. Während ein edles dunkelblaues Modell durchaus bürotauglich ist, sollten Sie sich die ausgewaschenen Destroyed-Jeans mit kleinen Rissen für die Freizeit aufheben.
Beim Schnitt dominierten lange Zeit die tief auf den Hüften sitzenden Low-Waist-Jeans, die viel Freiheit für den Bauch bedeuteten. Mittlerweile sind die High-Waist-Jeans der 1980er wieder da, die bis zur Taille hinaufreichen und vor allem für zwei Gruppen Vorteile mit sich bringen: Wenn Sie eher klein sind oder kurze Beine haben, verlängert dieser Schnitt Ihre Beine optisch, vor allem wenn Sie das Oberteil in den Hosenbund stecken. Möchten Sie einen Bauchansatz verbergen, hilft ihnen der feste und doch elastische Denimstoff, den Bauch etwas flacher wirken zu lassen.
Eine besonders clevere Variante sind die Push-up-Jeans, die den Po unauffällig ein wenig anheben und formen. Denken Sie daran, dass Sie dazu eine kurze Jacke tragen, die an der Taille endet, um Ihre Kurven zusätzlich zu betonen.
Nicht zuletzt präsentieren sich die Skinny Jeans in mehreren Längen. Möchten Sie an warmen Tagen ein Paar eindrucksvolle Sandaletten zur Schau stellen oder Modeschmuck wie Fußkettchen, greifen Sie zu Caprijeans, die unterhalb der Knie enden, oder zu 7/8-Jeans, die bis zu den Fußknöcheln reichen.
Wie style ich Skinny Jeans zu verschiedenen Anlässen?
In Skinny Jeans können Sie sich durchaus am Arbeitsplatz und bei abendlichen Anlässen sehen lassen, sofern Sie die richtigen Ausführungen wählen. Sie sollten dunkelblau oder schwarz gehalten sein und auf auffällige Zierelemente verzichten. Für den Business-Look kombinieren Sie sie mit einer einfarbigen Hemdbluse und einem Blazer.
Bei festlichen Anlässen punkten Sie mit dem dezenten Understatement einer echten Seidenbluse, die den Oberkörper herrlich weich und kühl umfließt. Ein wiederentdeckter Trend ist die Schluppenbluse, deren Kragen in lange Stoffbänder übergeht, die Sie zu einer üppigen Schleife binden. Mit dieser können Sie etwas mehr Volumen an der Brust vorgaukeln. Gehobene Kleidung runden Sie mit geschlossenen Pumps oder einem Paar schlichter Stiefeletten ab.
In der Freizeit ist bei Skinny Jeans alles erlaubt. Schlicht und komfortabel ist die ewig modische Kombination mit einem T-Shirt und sportlichen Sneakern. In den Sommermonaten fühlt sich eine luftige, weit geschnittene Tunika angenehm an und verbreitet mit fröhlichen Prints Urlaubsstimmung. Möchten Sie auf Partys verführerisch viel Haut zeigen, ziehen Sie ein knappes Crop Top zu tief sitzenden Jeans an.
In den Wintermonaten sind Skinny Jeans eine beliebte Wahl, weil Sie problemlos hohe wärmende Stiefel über die eng an der Haut liegenden Hosenbeine ziehen können. Für einen eher burschikosen, robusten Look wählen Sie flache Stiefel und eine Bikerjacke; für eine feminine Erscheinung Stiefel mit hohen Absätzen und einen Mantel, den Sie in der Taille eng schnüren.
Was sollte ich beim Kauf beachten?
Ein Grund für die andauernde Beliebtheit von Skinny Jeans ist die Tatsache, dass sie von jeder Frau getragen werden können. Dank der hohen Dehnbarkeit passen sie sich auch kräftigen Beinen mühelos an. Allerdings sollten Sie beim Kauf einige Dinge berücksichtigen und ein Modell aussuchen, das Ihre Vorzüge betont und zugleich Problemzonen kaschiert.
Möchten Sie zum Beispiel einen Bauch oder kräftige Oberschenkel optisch reduzieren, greifen Sie zu dunklen Waschungen und High-Waist-Schnitten, die den Bauch flacher wirken lassen. Ergänzen Sie die Jeans außerdem mit längeren Oberteilen wie kuscheligen XXL-Pullovern, die bis zu den Oberschenkeln fallen.
Eine knabenhafte Figur wirkt kurviger mit einer tief auf den Hüften sitzenden Jeanshose. Achten Sie darauf, dass Oberteile und Jacken an der schmalsten Stelle des Oberkörpers enden, also an der Taille. Besonders gut gelingt Ihnen dies mit einer trendy Bikerjacke.
Wie pflege ich Skinny Jeans richtig?
Im Materialmix der Skinny Jeans sind meist größere Mengen Elasthan enthalten, die diesen Hosen ihre Dehnbarkeit verleihen. Weichspüler kann diese Kunstfasern beschädigen und sollte beim Waschen nicht verwendet werden. Andernfalls riskieren Sie, dass die Hose ausleiert und ihren optimalen Sitz verliert.
Überhaupt sollten Sie Ihre Skinny Jeans so selten wie möglich waschen, damit die Farbe bestehen bleibt. Meist reicht es, wenn Sie sie nach dem Tragen auslüften lassen. Müssen sie wirklich einmal in die Waschmaschine, beachten Sie die Hinweise im Etikett und trocknen sie die Jeans anschließend liegend an der Luft. So bleiben sie Ihnen lange Zeit als hochwertige, komfortable Begleiterinnen erhalten.
