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- High-waist-Jeans, Skinny Fit, modischer Ankle Cut, mit Gürtelschlaufen
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- Bootcut-Jeans »Ultra-Stretch«, ausgestellte Beinform, modischer Used-Look, normale...
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Wann haben Sie zuletzt Jeans getragen? Vermutlich ist es nicht länger als einige Tage her. Die kultigen Hosen aus robustem und meist blau gefärbtem Denim gehören schließlich zu den beliebtesten Kleidungsstücken weltweit. Im Erscheinungsbild passen sie sich regelmäßig neuen Trends an oder bringen Klassiker vergangener Jahrzehnte zurück. So wurde die jahrelange Dominanz hautenger Skinny-Jeans zuletzt durch lässige weite Schnitte und die Wiederentdeckung der Schlaghose gebrochen. Auch farblich haben Jeans einiges zu bieten: Sie glänzen nicht nur in typischen Farben wie verschiedenen Blautönen, Schwarz und Weiß, sondern auch mit auffälligen Prints und Stickereien.
Was zeichnet Jeans allgemein aus?
Als Vater der Jeans gilt der deutsche Auswanderer Levi Strauss, der 1873 gemeinsam mit seinem Partner eine neuartige Hose patentierte, die von Kupfernieten zusammengehalten wurde. Seine Hosen wurden zunächst aus reißfestem Segeltuchstoff und kurz daraus aus einem speziellen Baumwollgewebe aus der französischen Stadt Nîmes gefertigt, das als Denim bekannt wurde. Der Begriff Jeans setzte sich erst viel später durch, als die ursprünglich für die Goldgräber in Kalifornien gefertigten Arbeitshosen längst den Mainstream erreicht hatten.
Den großen Durchbruch feierten Jeans mit dem Aufkommen neuer Jugendmoden in den 1950er- und 1960er-Jahren. Galten sie damals noch als Freizeithosen, sind elegante dunkelblaue und schwarze Jeans heute durchaus bürotauglich. In der Essenz hat sich die Hose in über hundert Jahren kaum verändert. Noch immer ist ihr wichtigstes Verkaufsargument der unschlagbare Tragekomfort des dehnbaren robusten Denim, das sich perfekt der Körperform anpasst.
Welche verschiedenen Passformen gibt es?
Die Ursprungsform der Jeans ist der geradlinige Schnitt, der das Bein locker umspielt. Diese eher auf Herren ausgerichtete Passform findet sich heute in der Damenmode als Boyfriend-Jeans wieder. Ein weiterer Klassiker ist der sogenannte Bootcut, der für die Cowboys des amerikanischen Westens entwickelt wurde. Hier erweitert sich das Hosenbein unterhalb des Knies, damit die Cowboystiefel darunter angezogen werden konnten. Damen lieben Bootcut-Jeans, weil sie die Proportionen wunderbar ausgleichen und eine tolle Figur zaubern.
Moderne dehnbare Fasern wie Elasthan haben hautengen Modellen wie den Skinny-Jeans (manchmal auch Slim-Fit-Jeans genannt) und der Jeggings zum Durchbruch verholfen. Sie formen einen knackigen Po und lassen sich erstklassig mit hohen Stiefeln kombinieren. Ihre Gegenstücke sind besonders weit geschnittene Baggy-Jeans.
Unterschiede bestehen auch beim Hosenbund. Lange Zeit saßen Jeans sehr tief auf den Hüften (Low Waist), doch seit einiger Zeit sind wieder Schnitte gefragt, die bis zur Taille reichen. Bei diesen High-Waist-Jeans wirkt der Bauch etwas flacher und die Beine länger. Oberteile werden lässig geschoppt und verbergen so das Hüftgold. Schlanke Frauen tragen Crop-Tops, die eine Fingerbreit Haut oberhalb des Hosenbundes aufblitzen lassen.
Bei der Länge haben Sie die freie Wahl: Neben regulären langen Hosen sind vor allem 7/8-lange Ankle-Jeans gefragt, die das Fußgelenk frei lassen und so Ihre Schuhe effektvoll in Szene setzen – ganz gleich, ob Sie kultige Retro-Sneaker tragen oder feminine High Heels. Mit steigenden Temperaturen werden die Jeans immer kürzer – von wadenlangen Caprihosen über knielange Bermudas und Jeansshorts bis zu ultraknappen Hotpants.
Welche Jeans passen zu welchen Anlässen?
Möchten Sie Jeans in das Büro ausführen, zum Abendessen ins Restaurant oder zu einer Familienfeier, sollten Sie auf dunkle geradlinige Modelle setzen. Tiefblaue Jeans in Kombination mit einer Hemdbluse und schwarzen Pumps stellen ein ebenso schlichtes wie effektives Outfit dar, das Sie nach Belieben mit edlem Schmuck, einem Halstuch oder einem Blazer weiter aufwerten können. In den Wintermonaten ziehen Sie einen eng anliegenden Rollkragenpullover aus Kaschmir oder einen Feinstrickpulli mit V-Ausschnitt zu diesen Jeans an.
Sogenannte Destroyed-Jeans mit kleinen künstlichen Rissen bleiben dem Freizeitbereich überlassen. Tragen Sie sie mit Biker-Boots und einer Lederjacke, wenn Sie ein Rockkonzert besuchen oder abends mit Ihren Freundinnen durch die Stadt ziehen. Einen Hauch Flower-Power verbreiten Sie mit Schlagjeans im Stil der 70er-Jahre: Sie wird gerade für den Country-Living-Trend wiederentdeckt, bei dem Sie sie mit weißen oder karierten Rüschenblusen, Häkeljacken und Plateausandalen zusammenbringen, als wären Sie unterwegs zu einem Festival.
Worauf sollte ich beim Kauf achten?
Die richtigen Jeans werden Ihnen eine hinreißende Figur mit perfekten Kurven zaubern. Auf der Suche nach dem für Sie am besten geeigneten Modell sollten Sie einige Dinge beachten. Dunkle Jeans lassen Sie schlanker erscheinen als helle Waschungen und leuchtende Farben, die schnell auftragen.
Beherzigen Sie auch, dass große Taschen auf der Rückseite den Po größer wirken lassen. Dies ist von Vorteil, wenn Sie eine sehr schlanke knabenhafte Figur haben und sich üppigere Kurven wünschen. Möchten Sie Ihren Po nicht noch zusätzlich betonen, wählen Sie Jeans mit möglichst kleinen Taschen.
In weiten Passformen wie bei den Boyfriend-Jeans können kleine Frauen leicht „ertrinken“; sie stehen eher langbeinigen Frauen gut. Sind Sie von kleiner Statur, greifen Sie zu Skinny-Jeans mit High Waist, die Ihre Beine akzentuieren und optisch verlängern – vor allem, wenn Sie dazu Schuhe mit hohen Absätzen tragen.
Überhaupt sollten Sie das Schuhwerk nie vernachlässigen, wenn es um das perfekte Styling geht. Spielen Sie mit Kontrasten, indem Sie lässige Destroyed-Jeans bis über die Fußgelenke krempeln und dazu High Heels anziehen, oder gestalten Sie einen femininen arbeitsplatztauglichen Look mit sommerlichen weißen Capri-Jeans und Wedges.
