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Ein stiller Teich, umgeben von Grünpflanzen, ist eine Oase der Ruhe im Garten. Hier kommen Sie zu jeder Tageszeit innerlich zur Ruhe. Vielleicht möchten Sie Fische darin schwimmen lassen oder ihn auf japanische Art mit einer kleinen Brücke und einer Steinlampe verschönern. Wie auch immer Ihr Design ausfällt – das passende Teichbecken bietet Ihnen eine einfache Grundlage zur Anlage eines eigenen Gartenteiches.
Was sind Teichbecken?
Wenn Sie in Ihrem Garten einen Teich anlegen möchten, haben Sie nach dem Ausheben der Grube zwei Optionen: Entweder Sie setzen ein fertig vorgeformtes Teichbecken aus Kunststoff ein oder Sie kleiden das Erdloch mit spezieller Teichfolie aus. Beide Maßnahmen verhindern, dass das Wasser ins Erdreich versickert. Die Teichfolie müssen Sie von Hand verlegen, was gerade bei größeren Teichen ein mühsames Unterfangen darstellt. Das Teichbecken brauchen Sie lediglich einzusetzen.
Nur eines müssen Sie dabei beachten: Die größten Teichbecken sind etwa fünf Meter lang. Wenn Sie einen größeren Teich anlegen möchten, müssen Sie zur Teichfolie greifen. In diesem Fall benötigen Sie jedoch auch einen Bagger, um eine entsprechend große Grube auszuheben. Bei kleineren Teichen reicht ein Spaten für das Ausheben von Hand.
Welche verschiedenen Teichbecken gibt es?
Teichbecken unterscheiden sich nur geringfügig voneinander. Sie sind in der Regel aus Polyethylen oder PVC gefertigt, das mithilfe starker Hitze in eine bestimmte Form gepresst wird. Der Rand verläuft in kleinen Kurven und Wellen, um ihn natürlicher wirken zu lassen. Außerdem ist der Boden des Teichbeckens abgestuft, damit Sie Wasserpflanzen in verschiedenen Höhen anpflanzen können. Der äußerste Rand ist flach gehalten. Möchten Sie einen kantigen Teich für einen minimalistischen modernen Garten mit klarer Linienführung anlegen, finden Sie auch entsprechende viereckige Teichbecken.
Ein Tipp: Möchten Sie sich die Gestaltung besonders einfach machen, bestellen Sie einen vollständigen Fertigteich. Ein solches Set umfasst neben dem eigentlichen Teichbecken eine Springbrunnenpumpe, die das Wasser in Bewegung hält, einen Anschlussschlauch und mehrere dekorative Elemente.
Was ist beim Einsetzen von Teichbecken zu beachten?
Suchen Sie zunächst einen geeigneten Standort für den Teich. Idealerweise sollte er nicht den ganzen Tag in der prallen Sonne liegen, um den Wasserverlust durch Verdunstung zu reduzieren. Auch von Bäumen sollten Sie etwas Abstand halten, damit die Wasseroberfläche nicht im Herbst von herabfallendem Laub zugedeckt wird.
Haben Sie den richtigen Ort gefunden, stellen Sie das leere Teichbecken dort kurz auf und markieren den Umriss. So wissen Sie genau, wo Sie graben müssen. Damit später keine Hohlräume zwischen der ausgehobenen Grube und dem Kunststoffbecken zurückbleiben, umgeben sie es mit einem Gemisch aus Schlamm und Sand. Dieses passt sich perfekt der Form des Beckens an und gibt ihm sicheren Halt im Erdboden. Beschweren Sie das Teichbecken in dieser Phase mit einigen schweren Steinen oder lassen Sie bereits Wasser einlaufen – dadurch verhindern Sie, dass das Schlamm-Sand-Gemisch das Becken in die Höhe schwemmt und der Rand später nicht bündig mit dem Erdboden abschließt.
Worauf muss ich beim Teichbecken noch schauen?
Die meisten Teichbecken sind schwarz gehalten, damit sie sich dezent in die Umgebung einfügen. Möchten Sie bestimmte farbliche Effekte erzielen, können Sie auch hellere Modelle in Grün oder Blau wählen. Allerdings werden sich diese im Laufe der Zeit durch Algenablagerungen verdunkeln. Sie lohnen sich vor allem, wenn Sie den Teich im Winter entleeren und das Teichbecken bei dieser Gelegenheit gründlich reinigen. Ist Ihr Gartenteich eine permanente Installation, rentiert es sich eigentlich nicht.
Wollen Sie Fische im eigenen Gartenteich halten, achten Sie auf eine ausreichende Tiefe von mindestens 1,20 bis 1,50 Metern. So bleibt den Fischen im unteren Bereich genug Wasser zum Schwimmen, wenn die Oberfläche im Winter zufriert.
Möchten Sie Ihren Teich in ein Biotop für Wildtiere verwandeln, kaufen Sie ein Teichbecken mit geriffelten Seitenwänden. In Riffeln und Rillen können sich kleine Organismen ansiedeln, die als Nahrungsquelle wiederum andere Tiere anlocken. Denken Sie nur daran, dass Sie sich dann in den Sommermonaten auf nächtliche Froschkonzerte freuen dürfen.
Gestaltungstipps für Ihr Teichbecken
Sie das Teichbecken und die Teichpumpe eingesetzt, beginnt der schönste Teil der Arbeit: die Dekoration mit Pflanzen und anderen Elementen. Den flachen Pflanzbereich mit einer Tiefe von 20 bis 60 Zentimetern, der den Beckenrand umgibt, nutzen Sie am besten für Wasserpflanzen wie Kalmus, Wasserfeder, Rohrkolben und Pfeilblatt. Achten Sie darauf, dass Sie Vögeln und Insekten mit einigen flachen Kieselsteinen oder Holzstücken den Zugang zum Wasser zum Trinken ermöglichen. Für die Tiefwasserzonen nehmen Sie Pflanzen, die den Teich mit Sauerstoff versorgen und das biologische Gleichgewicht aufrechterhalten. Dies sind unter anderem Wasserpest und Hornblatt.
Denken Sie auch daran, die Uferzone rund um das Teichbecken zu gestalten. Hier kommen Klassiker wie Bambus und Schilfrohr infrage. Möchten Sie dem Teich eine bestimmte Richtung geben, zum Beispiel im traditionellen japanischen oder chinesischen Stil, wählen Sie Pflanzen aus dieser Region. Seerosen wirken zwar sehr romantisch, doch sie beanspruchen viel Platz. Sie sind darum nur für große Gartenteiche zu empfehlen.
Abgerundet wird das Design mit stimmungsvoller Teichbeleuchtung, die Sie dezent in die Pflanzen integrieren, und Dekoration. Dies können ein Wasserspeier oder ein kleiner Springbrunnen sein oder einfach einige schöne Figuren. Wenn Sie mögen, können Sie Ihren Teich auch mit einem Wasserlauf verbinden. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
