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Sie träumen von einem akkurat geschnittenen Rasen, der jederzeit durch sein gepflegtes Erscheinungsbild erfreut? Sollen derKraft- und der Zeitaufwand möglichst gering ausfallen, führt kein Weg an einem Mähroboter vorbei. Doch für welche Grundstücksgrößen eignet er sich und welche Auswahlkriterien sind wesentlich? Anhand der folgenden Übersicht gewinnen Sie einen Überblick über Funktionsweisen und Anwendungsbereiche autonomer Rasenmäher.
Wie funktioniert ein Mähroboter und welche Einsatzmöglichkeiten bietet er?
Ob Sie an einer Allergie leiden, Ihren Rücken schonen wollen oder lieber entspannt in der Sonne liegen: Viele Gründe sprechen dafür, in einen Mähroboter zu investieren. Deutlich kleiner, leichter und leiser als ein herkömmlicher Rasenmäher, mäht er die vorprogrammierte Rasenfläche nach dem Zufallsprinzip ab. Ein Begrenzungsdraht bildet den äußeren Rahmen, das Navigieren erleichtern vor allem bei komplexen Grundstücken Führungslinien oder Leitkabel. Neigt sich seine Akkukapazität dem Ende zu, orientiert sich der Mähroboter zudem daran, um die Ladestation zu finden.
Indem er diesem folgt, fährt er selbstständig zu seiner Ladestation. Diese kann solarbetrieben und/oder an eine Steckdose angeschlossen sein. Ist er aufgeladen, setzt er das Mähen Ihres Grundstücks fort. Der Einsatz eines Mähroboters lohnt sich ab einer Rasenfläche von 400 Quadratmetern; die Obergrenze liegt – je nach Modell – bei Grundstücksgrößen von rund 2 000 Quadratmetern. Erstreckt sich Ihr Anwesen über mehrere Tausende Quadratmeter, empfiehlt es sich, Rasentraktoren in die engere Wahl einzubeziehen.
Wie bereite ich mein Grundstück auf den Einsatz eines Mähroboters vor?
Beseitigen Sie zunächst Wurzeln und den Wildwuchs von Sträuchern, indem Sie zu einer der leistungsstarken Motorsensen greifen, mit denen diese Arbeit leicht von der Hand geht. Fällt durch einen hohen Baumbestand eine entsprechende Menge an Laub an, leistet ein Laubsauger gute Dienste. Entfernen Sie auch größere Steine und begradigen Sie allfällige Unebenheiten wie Löcher.
Indem Sie Grasflächen vor Wegen oder Blumenbeeten mit Steinen abgrenzen, erleichtern Sie dem Mähroboter später einen randnahen Schnitt. Modellabhängig verfügt dieser über eine Rasenkanten-Funktion, je nach Beschaffenheit des Grundstücks bildet ein Rasentrimmer eine sinnvolle Ergänzung. Ist die Ladestation installiert und der Begrenzungsdraht verlegt, kommt das Führungskabel an die Reihe.
Worauf sollte ich beim Verlegen der Führungslinie achten?
Leitkabel dienen Ihrem Mähroboter als Orientierung. Bei größeren und verwinkelten Grundstücken ist es klug, vor ihrer Verlegung eine Skizze anzulegen, in die Sie auch Korridore und Hindernisse eintragen. Trennt ein Durchgang zwei Rasenflächen, ermöglichen hochwertige Geräte, Haupt- und Nebenflächen zu programmieren.
Die Verlegung des Leitkabels erfolgt wahlweise ober- oder unterirdisch; als Befestigung fungieren im Abstand von 20 Zentimetern angebrachte Erdnägel. Das Vergraben des Kabels ist vergleichsweise aufwendiger als oberirdisches Verlegen, doch es erlaubt Ihnen, beispielsweise weiterhin Vertikutierer zu verwenden.
Welche Auswahlkriterien stehen bei Mährobotern im Fokus?
Sie können es kaum erwarten, bald stolzer Besitzer eines Mähroboters zu sein? Anhand der folgenden Checkliste ersehen Sie die wesentlichen Kriterien für die Auswahl auf einen Blick.
- Größe des Grundstücks: An erster Stelle steht bei der Wahl eines Mähroboters die Abstimmung auf Ihre Rasengröße. Eine bedeutende Rolle spielen dabei die Akkuleistung und -laufzeit, gefolgt von der Zeit, die der Akku für seine Aufladung benötigt. Beziehen Sie diese Faktoren in Ihre Berechnungen ein, wissen Sie, wie lange das Gerät insgesamt für das vollständige Mähen der Grasfläche braucht.
- Grundstücksbeschaffenheit: Befindet sich Ihr Garten in Hanglage, sollten Sie auf die Steigungsfähigkeit Ihres Mähroboters achten. Ein Blick auf die ideale Schnitthöhe des jeweiligen Geräts zeigt Ihnen, wie hoch das Gras für den Mähvorgang minimal und maximal sein darf.
- Mulchfunktion: Mähroboter sind grundsätzlich als Mulchmäher ausgeführt. Ihr Schneidesystem ist so beschaffen, dass es Gras in feine Bestandteile zerhäckselt, um es dem Boden erneut als Nährstoff zuzuführen. Nasses Laub sollten Sie – vor allem bei großen Mengen – vorab beseitigen, da der Mäher sonst stecken bleiben könnte.
- Ausstattung: Mit den Qualitätsunterschieden variieren auch die Ausstattungsdetails der einzelnen Modelle beträchtlich. Gut ausgestattete Mähroboter verfügen über eine Reihe an Sensoren und Funktionen, die eine perfekte Anpassung an Ihr Grundstück ermöglichen. Eine Spot-Cutting-Spiralmähfunktion erleichtert das Mähen schwer zugänglicher Stellen wie unter Gartenmöbeln; mit einer SensorControl-Funktion passt Ihr Mähroboter die Mähzeit an das Rasenwachstum an. Mithilfe eines Kollisionssensors ist er in der Lage, Hindernisse zu umfahren; dank einer Ladeautomatik fährt er die Ladestation selbstständig an.
Diebstahlschutz: Ein integrierter Hebesensor schlägt Alarm, wenn der Mähroboter hochgehoben wird. Die Eingabe einer PIN-Nummer wirkt unbefugter Nutzung entgegen.- Programmierung: Ein Programmierassistent ist vor allem bei verwinkelten Grundstücken mit Korridoren unentbehrlich. Achten Sie bei Letzteren auch auf die erforderliche Durchfahrtsbreite, die zwischen 60 und 70 Zentimeter beträgt. Die Programmierung nehmen Sie bequem über ein Tastenfeld oder – bei smarten Mährobotern – unabhängig über eine kostenfreie App vor.
- Lautstärke: Bei einem erstklassigen Gerät sollte die Geräuschemission 60 dB nicht übersteigen. Dieser Wert entspricht der Lautstärke eines Gesprächs und ermöglicht den flexiblen Einsatz des Mähroboters.
Ein abschließender Tipp: Bestellen Sie ergänzendes Zubehör wie eine Mähroboter-Garage am besten gleich mit. Auch wenn das Gerät für den Einsatz bei Regen konzipiert ist, sollte es nicht ganzjährig im Freien stehen. Eine Garage schützt vor Witterungseinflüssen, zu denen auch UV-Strahlung gehört, die das Material brüchig werden lässt. Als Diebstahlschutz übernimmt sie ebenfalls eine wichtige Funktion.
