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Vogelhäuser zur Unterstützung der Wildvögel vor Ort
Hübsche Vogelhäuser in naturbelassenen Tönen sind eine tolle Ergänzung der Gartendekoration. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur Versorgung der Wildvögel, die wiederum den Garten mit Leben und Gezwitscher füllen.
Wildvögel haben es immer schwerer, in der Natur ausreichend Nahrung zu finden. Vogelhäuser, in denen auf hygienische Art Futter bereitgestellt wird, sind nicht mehr nur im Winter eine große Hilfe und tragen zum Artenschutz bei. Auch Sie selbst profitieren von Ihrem Vogelhaus auf der Terrasse oder dem Balkon, wenn Sie dem munteren Treiben der kleinen gefiederten Freunde entspannt zuschauen.
Was zeichnet Vogelhäuser aus?
Klassische Vogelhäuser besitzen einen rechteckigen Grundriss und ein Satteldach, von dem Regen leicht abfließen kann. Der Innenraum ist entweder komplett offen gehalten oder mit mehreren Türen an allen Seiten versehen, damit die Vögel leicht hineingelangen. Offene Vogelhäuser haben den Vorteil, dass Sie leichter sehen, wann Sie Futter nachfüllen müssen. Außerdem sind sie einfach zu reinigen.
Dieser Typ Vogelhaus wird entweder unter ein Dach oder an einen starken Ast gehängt oder steht frei auf einem Ständer. Viele Exemplare sind fantasievoll gestaltet und erinnern optisch zum Beispiel an ein alpines Chalet, ein niedliches Hexenhaus oder an ein reetgedecktes Haus aus dem Norden, das wunderbar zu einem Strandkorb passt.
Eine moderne Umsetzung sind Vogelhäuser, die entweder ganz aus Metall gefertigt sind oder ein edles Metalldach besitzen. Sie können teilweise mit einer langen Metallstange direkt in den Erdboden gesteckt werden und benötigen keinen Ständer. Dies macht sie besonders flexibel bei der Standortwahl.
Welche Alternativen bestehen zum klassischen Vogelhaus?
Daneben gibt es verschiedene andere Vogelhäuser wie die Silo-Spender, in denen das Futter oben eingefüllt wird und sich die Vögel unten an den Körnern bedienen. Diese sind einerseits sehr hygienisch, da sich keine Futterreste und kein Vogelkot auf einem flachen Boden ansammeln, andererseits müssen sie unter einem Dach gut vor Feuchtigkeit geschützt werden, damit das im Silo wartende Futter nicht durchweicht und fault.
Speziell für Meisenknödel erwarten Sie zylindrische Stahlkörbe, in die drei oder vier Knödel gefüllt werden. So können sich gleich mehrere Meisen auf einmal an den Knödeln gütlich tun und die Stahlstäbe der Körbe gewähren ihnen besseren Halt als die dünnen Kunststoffsäckchen der Knödel. Bieten Sie den Vögeln am besten mehrere Optionen: einen Korb voller Meisenknödel, ein klassisches Vogelhaus für andere kleine Wildvögel wie Rotkehlchen und Finken sowie eine Schale für größere Vögel wie Amseln, die nicht ins Vogelhaus kommen und für Vogelarten, die lieber vom Boden picken.
Was ist beim Kauf von Vogelhäusern wichtig?
Von großer Bedeutung ist eine einfache Reinigung, da sich sonst Vogelkot und Futterreste ansammeln und zur Ausbreitung von Bakterien und Keimen führen. Achten Sie also weniger auf verspielte Verzierungen wie hübsch gestaltete Fenster im Vogelhaus und eher auf praktische Aspekte wie ein abnehmbares Dach. Dann können Sie den Innenraum leicht von oben auswischen. Bei anderen Vogelhäusern lässt sich der Boden nach unten ausklappen, damit der Innenraum von unten zugänglich ist.
Vogelhäuser, die im Winter im Freien stehen, müssen aus entsprechend robusten Materialien bestehen. Schauen Sie in der Produktbeschreibung nach, ob es sich um imprägniertes Holz oder rostfreien Edelstahl handelt.
Damit sich das Vogelhaus optisch gut in Ihren Garten einfügt, sollte es in dezenten Farben gehalten sein, zum Beispiel im natürlichen Braun des verwendeten Holzes. Auch schwarz-weißes Birkenholz wird gerne für Vogelhäuser verwendet. Silo-Spender und Meisenknödelhalter sind meist in Stahlgrau oder Dunkelgrün vertreten. Verzichten Sie auf leuchtende Farben wie Rot und intensives Blau: Diese wirken auf Vögel eher abschreckend, weil sie nicht wie ein sicherer Rückzugsort wirken.
Was ist bei der Standortwahl zu beachten?
Wenn Sie nicht sicher sind, ob es ein Vogelhaus zum Aufhängen oder Hinstellen sein soll, prüfen Sie zunächst den Garten oder die Terrasse auf geeignete Standorte. Das Sicherheitsgefühl der Vögel ist dabei der wichtigste Aspekt. Vogelhäuser sollten nicht von einem Ast am Baum hängen, wenn eine Katze vom Nachbarast darauf springen könnte. Selbst wenn Sie keine eigene Katze halten, könnten doch Katzen aus der Nachbarschaft bei Ihnen auf Jagdzug gehen.
Der ideale Ort für Vogelhäuser zum Aufhängen ist das Balkon- oder Terrassendach. Haben Sie sich für ein Modell zum Aufstellen entschieden, positionieren Sie es weit genug entfernt von Mauern, Bäumen oder Geländern, über die sich Katzen und andere Raubtiere wie Marder anschleichen können.
Achten Sie auch darauf, dass sich das Vogelhaus nicht zu nahe an Ihren Fenstern befindet: Vögel können Fenster nicht erkennen und dagegen fliegen. Weiterhin sollte es an einem möglichst geschützten Ort stehen, damit das Futter nicht nass wird.
Womit ergänze ich ein Vogelhaus sinnvoll?
Vogelhäuser sollten von einer Vogeltränke begleitet werden. Diese versorgt Ihre gefiederten Freunde in der Sommerzeit mit frischem Trinkwasser, wenn sie in der Natur kaum noch Pfützen und andere Wasserstellen finden. Achten Sie darauf, dass Sie das Wasser in der Vogeltränke täglich austauschen, damit sich keine Algen und Keime bilden.
Ein wenig gemein ist es schon, aber Sie können im Garten auch eines oder mehrere Insektenhotels aufstellen. Diese bieten verschiedenen Insekten Unterschlupf für die kalten Wintermonate und Brutstätten für die Vermehrung. Tummeln sich dann viele Insekten in Ihrem Garten, locken diese wiederum mehr Vögel an, die sich über das umher schwirrende frische Futter freuen.
Ein weiterer Gartenbewohner, der sich über Ihre Hilfe freut, ist der Igel. Auch er hat in den letzten Jahren viele natürliche Rückzugsräume verloren. Stellen Sie ihm ein Igelhaus in den Garten, in das er sich im Winter zu einem sicheren, geschützten Winterschlaf zurückziehen kann.
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