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Ein Fundament fürs Gartenhaus - frostsicher und stabil
Das Fundament für ein Gartenhaus lässt sich auf verschiedene Weise anlegen. Wenn Sie nur einen ganz kleinen Schuppen für die Lagerung Ihrer Gartengeräte brauchen, reicht es, den Untergrund etwas einzuebnen und zu verdichten. Darauf schütten Sie etwas Kies und legen einige Gehwegplatten als Abdeckung aus. Bei größeren Gartenhäusern sollten Sie je nach Untergrund ein Punktfundament, Streifenfundament oder eine Bodenplatte betonieren.
Für kleine Gebäude auf festem Boden - das Punktfundament
Das Punktfundament ist dafür geeignet, punktuelle Belastungen wie bei den vier Seitenstützen eines Gartenhäuschens abzufangen. Es ist etwas schwieriger herzustellen als eine Bodenplatte, dafür spart es eine Menge Material. Allerdings sollte der Baugrund nicht zu locker und sandig sein. Dieses Fundament fürs Gartenhaus braucht einen gleichmäßig stabilen Boden. Um das Gartenhäuschen vor Frostschäden zu schützen, muss das Punktfundament wenigstens 80 Zentimeter tief in den Boden reichen. So vermeiden Sie, dass das Wasser darunter im Winter gefriert und das Gebäude anhebt. Je höher Ihr Grundstück liegt, desto tiefer muss das Fundament reichen. Zuerst heben Sie die Punktfundamente mit den Mindestmaßen 30x30cm, besser aber 50x50cm aus. Bei einem normal großen Gartenhaus reichen in der Regel vier Punktfundamente an den vier Seiten.
Um nun die Fundamente zu betonieren, verwenden Sie am besten B25 Beton der Körnung 0/16 vom Betonwerk. Diesen füllen Sie lagenweise in die Punktfundamente ein und verdichten ihn mit einem Kantholz. Schließlich setzen Sie in die Flucht lotrecht Betonanker ein. Eine sehr einfache Alternative sind Pflanzsteine mit den Maßen 20 x 20 x 30 Zentimeter, die man in die Erde einlässt und mit Beton anfüllt.
Stützt tragende Wände - das Streifenfundament
Ein Streifenfundament fängt größere Lasten, etwa einer tragenden Wand, auf. Damit das Streifenfundament frostsicher und somit dauerhaft ist, muss es ebenfalls mindestens 80 Zentimeter tief in die Erde eingebettet werden. Der Vorteil des Streifenfundaments ist, dass die Bodenplatte relativ dünn und mit wenig Bewehrung herzustellen ist. Am besten gießen Sie die Bodenplatte und das Streifenfundament aus einem Stück. Zunächst stecken Sie die Außenmaße Ihres Gartenhäuschens ab. Heben Sie dann den Boden 20 Zentimeter tief aus. Dort wo die Außenwände später stehen sollen, heben sie auf dreißig Zentimeter Breite einen Graben von weiteren 60 cm aus.
Ist Ihr Graben stabil, können Sie auf eine Schalung verzichten. Ansonsten stützen Sie die Grabenwände mit Spanplatten ab. Auf der Fläche für die Bodenplatte schütten Sie nun eine 10 Zentimeter dicke Schicht Kies auf. Verdichten Sie den Kies anschließend. Darüber legen Sie eine PE-Folie. Auf dieser Folie legen Sie über die ganze Fläche Q131 Stahlmatten aus. Bringen Sie an der Bewehrung Abstandshalter an, damit eine ausreichende Betondeckung gewährleistet ist. Nun ist es an der Zeit, das Fundament fürs Gartenhaus zu gießen und zu verdichten. Anschließend ziehen Sie die Fläche glatt und nivellieren diese.
Tipp! | Damit der Beton im Sommer nicht zu schnell trocknet und Risse bildet,sollte er von Zeit zu Zeit befeuchtet werden. |
Weniger aufwendig - die Fundamentplatte
Wenn Sie es etwas einfacher haben möchten oder wenn der Untergrund eher locker und sandig ist, lässt sich eine Fundamentplatte gießen. Sie stecken auch dabei die Maße des Gartenhäuschens zuzüglich umlaufend zehn Zentimeter ab. Dann heben sie den gesamten Boden 30 Zentimeter tief aus. Nun füllen Sie eine 15 Zentimeter dicke Füllstoffschicht, ein Kies-Sandgemisch, ein, glätten und verdichten es. Anschließend legen Sie eine dicke PE-Folie über die Schicht. Dann füllen sie etwa 5 bis 7 Zentimeter Beton ein. Auf den feuchten Beton legen sie die zurechtgeschnittenen Bewehrungsmatten aus. Achten Sie dabei auch auf den Abstand zum Rand. Anschließend füllen Sie den Rest des Betons ein und ziehen ihn ab.