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Wer oft und gerne Saunieren geht, für den lohnt sich eine eigene Sauna. Was Sie bei der Wahl des Standorts für eine Innensauna beachten sollten, lesen Sie in diesem Ratgeber.
Warum ist die Sauna so gesund?
gesundheitsfördernde Wirkung des Saunierens ist allgemein bekannt: Durch die Hitze in der Sauna entspannen sich die Muskeln und die Gedanken kommen zur Ruhe. Die Poren öffnen sich und die Haut wird einer Tiefenreinigung unterzogen. Der Wechsel von heiß und kalt stärkt das Immunsystem und kann sich auch förderlich auf das Herz-Kreislauf-System, den Blutdruck und den Stoffwechsel auswirken.
Wer eine eigene Sauna zu Hause hat, geht öfter in die Sauna und bereitet seinem Körper und Geist ein einzigartiges Wohlfühl-Erlebnis. Sparen Sie sich die Anfahrt und die Kosten für den Besuch einer öffentlichen Sauna und genießen Sie die wohlige Wärme in privatem Ambiente.
Wo kann ich eine Sauna einbauen?
Eine eigene Sauna ist für viele ein Traum, der sich durchaus schnell verwirklichen lässt: Im Prinzip lässt sich eine Sauna überall einbauen. Sie brauchen nicht mal Eigenheimbesitzer zu sein, denn auch Mieter haben das Recht, kleine Saunakabinen aufzustellen – vorausgesetzt, sie werden beim Auszug wieder ordnungsgemäß abgebaut. Früher wurden Saunen in der Regel in den Keller „verfrachtet“, doch in den letzten Jahren haben sie sich Stock für Stock nach oben „gearbeitet“. Viele Saunaliebhaber wählen einen Standort in der Nähe des Bade- oder Schlafzimmers. Auch der Dachboden ist ein hervorragender Platz für eine Sauna. Besonders schön ist es, wenn Sie eine Sauna mit Glasfront wählen und während des Saunierens die Aussicht auf den Garten und/oder die winterliche Landschaft genießen. Entscheiden Sie sich hingegen für eine Außensauna, haben Sie die Wahl zwischen einem Saunahaus und einer kompakten Fasssauna.
Was muss ich beim Einbau einer Sauna beachten?
Bevor Sie eine Sauna kaufen, sollten Sie den vorgesehenen Standort auf einige wichtige Aspekte hin überprüfen.
- Eine Sauna braucht Strom: In der Regel benötigen Sie für Ihre neue Sauna einen Starkstromanschluss. Dieser kann nur von einem Elektriker verlegt werden.
- Nach der Sauna unter die Dusche: Es ist praktisch, Dusche, Tauchbad oder Schlauch in unmittelbarer Nähe zu installieren. Dafür brauchen Sie ebenfalls einen Wasseranschluss.
- Fester, glatter Untergrund: Saunen zur Selbstmontage sollten auf einem ebenen, glatten Boden aufgebaut werden. Am besten eignen sich Fliesen, denn die lassen sich leicht reinigen.
- Ausreichende Belüftung: Nach jedem Gang entweicht der Sauna viel Feuchtigkeit, die ihren Weg nach draußen finden muss; entweder über ein Fenster oder über eine mechanische Belüftungsanlage. Lüften Sie die Sauna und den Vorraum nicht regelmäßig, besteht die Gefahr von Schimmelbildung.
Eine Sauna braucht zudem Platz: Planen Sie mit den Maßen nicht zu knapp, denn extreme Enge kann den Saunaspaß trüben.
Worin unterscheiden sich die unterschiedlichen Saunen im Sortiment?
Renommierte Hersteller wie Karibu, WEKA, Wolff oder Welltime bieten Ihnen eine große Auswahl verschiedener Saunen für den Innenbereich. Sie unterscheiden sich in manchen Belangen.
- Größe: Im Angebot finden Sie Saunen für bis zu zwei, drei, vier, fünf und sechs Personen. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass eine Sauna für bis zu drei Personen drei Liegeplätze besitzt. Achten Sie daher genau auf die Details in den Produktbeschreibungen. Allgemein gilt: Pro Person sollten Sie einen Quadratmeter einplanen.
Material: Saunen sind komplett aus Holz gearbeitet. Verwendet werden hauptsächlich Holzarten wie nordische Fichte, Kanadische Hemlocktanne, Zirbelkiefer oder Rot-Zedern. Sie isolieren die Wärme gut und sind dafür bekannt, dass sie nicht oder nur sehr wenig harzen.- Wandstärke: Die Wandstärke ist ein Qualitätsmerkmal für Saunen. Je dicker die Wände ausgeführt sind, desto hochwertiger ist die Sauna. Denn die Wandstärke nimmt großen Einfluss auf das Raumklima im Inneren der Sauna: An zu dünnen Holzwänden entsteht eine harte Wärmabstrahlung, die von vielen Menschen als unangenehm empfunden wird. Als ideal gilt eine Wandstärke von mindestens 40 mm.
- Ausstattung mit oder ohne Ofen: Im Portfolio entdecken Sie Saunen, die bereits mit Ofen geliefert werden sowie ohne Ofen. Bei den Öfen haben Sie die Auswahl zwischen einem klassischen Elektro-Ofen sowie einem sogenannten Kombi-Ofen. Mit letzterem können Sie sowohl finnisch saunieren als auch ein türkisches Dampfbad genießen. Holzöfen kommen in der Regel für eine Indoor-Sauna im Privatbereich nicht infrage, denn sie erfordern einen Kaminabzug.
- Steuerung: Saunen lassen sich heute über komfortable Bedienfelder sowie teilweise auch über Apps bedienen. Die Sauna mit dem Smartphone zu steuern, ist sehr praktisch: So können Sie die Sauna schon vorheizen, bevor Sie zu Hause sind.
- Beleuchtung: Holz-Lampenschirme mit LEDs oder in die Decke integrierte Farblicht-Module – für welches Licht Sie sich entscheiden, ist eine Geschmacks- und Kostenfrage.
Wählen Sie Ihre Sauna in Ruhe und mit Bedacht aus. Eine eigene Sauna ist eine Investition, von der Sie lange etwas haben.
Welches Zubehör brauche ich für eine eigene Sauna?
Die Sauna wurde geliefert, ist aufgebaut und nun kann es losgehen. Doch bevor Sie Ihre neue Sauna anschalten, sollten Sie noch folgendes Zubehör besorgen:
- Mit einem Saunakübel und einer Kelle wird der Aufguss durchgeführt.
- Eine Sanduhr ermöglicht es Ihnen, genau zu überprüfen, wie lange Sie schon in der Sauna sind.
- Mit einem Thermo- und Hygrometer kontrollieren Sie Temperatur und Luftfeuchte in der Sauna.
- Kopfstützen aus Holz sorgen in der Liege- und Sitzposition für Komfort.
- Vielfältige Sauna-Aromen machen den Aufguss zu einer Wohltat.
- Ausreichend große Saunatücher schützen das Holz vor Schweißtropfen.
Mit einer Sauna holen Sie sich ein grandioses Wellness-Erlebnis nach Hause.
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